2016


Chlausabend


Hauptversammlung 2016

Roman Egli begrüsste alle Anwesenden mit "Gott zur Ehr dem nächsten zur Wehr" und eröffnete die 146. Hauptversammlung des Freiwilligen Rettungscorps Oberuzwil. Einen speziellen Gruss richtete er an die anwesenden Ehrenmitglieder.
Leider musste der Verein von drei Vereinsmitgliedern Abschied nehmen.

Jahresbericht des Präsidenten

Schon wieder sei ein Jahr vergangen. Mit diesen Worten eröffnete der Präsident Roman Egli seinen Jahresbericht. Er blickte auf ein tolles Jahr zurück, bei dem die Kameradschaft gepflegt wurde; bei etlichen geleisteten Einsatzstunden oder auch bei geselligen Anlässen. Sein Dank galt allen, die sich einsetzen und mithelfen, den Verein lebendig zu halten.

Wahlen

Der Vorstand musste dieses Jahr aus diversen Reihen Rücktritte entgegennehmen. Beisitzer, ein Revisor und Fähnriche traten zurück. Doch konnten all diese Lücken mit den neuen Beisitzern Marco Ganna und Andreas Schneider, als Revisor Luca Schoch und als Fähnrich Regula Looser, gefüllt werden. Sie wurden einstimmig gewählt. Somit ist der Vorstand wieder komplett.

Bericht des Kommandanten

In seinem Bericht erwähnte Kommandant Roger Lindenmann die unzählig geleisteten Arbeitsstunden im 2016; 52 an der Zahl waren dies. Ebenso fand die Ersatzbeschaffung des Rüstwagens auf März 2017 Erwähnung. Auch die Beförderungen und Neueintritte fanden Platz in seinem Bericht. Mit besonderem Stolz erwähnte er die 3 Frauen, welche der Mannschaft angehören.
Zuletzt bedankte er sich beim Vorstand für die gute Zusammenarbeit, bei den Angehörigen der Feuerwehr für die geleistete Arbeit und dabei schloss er auch die Partner in seinen Dank ein.

Aufhebung der Frühjahrsversammlung und Verzicht auf das Vorlesen des Protokolls

Zwei Anträge sind auf diese Hauptversammlung eingegangen. Verzicht auf das Vorlesen des Protokolls und Aufhebung der Frühjahrsversammlung. Bei einer Annahme dieser Anträge wird der Vorstand eine Statutenänderung vorbereiten, welche von der Versammlung an der nächsten Hauptversammlung genehmigt werden muss. Die beiden Anträge werden einstimmig angenommen.

Mit "Gott zur Ehr dem nächsten zur Wehr“ schloss der Präsident die Versammlung.   


Raclettestube


Bergtour ins Appenzellerland

Bergtour 2016

Freitag, den 2. September: gemäss unserem Jahresprogramm ist dann die Bergtour eingeplant. Und so fanden sich die Teilnehmer mit gepackten Rucksäcken um 17 Uhr beim Depot ein. Roger konnte leider nicht mitkommen, hat aber freundlicherweise den Bus organisieren können – herzlichen Dank.

Nachdem alle und alles verladen war, ging's los Richtung Autobahn und weiter nach St.Gallen, bzw. über Winkeln nach Herisau und weiter nach Appenzell – unser Fahrziel war Brülisau. Ein letztes Nachziehen der Schuhbändel und mit geschultertem Rucksack marschierten wir dem Pfannenstiel entlang und erklommen das Brühltobel. Oben angelangt, lud das Plattenbödeli zu einem ersten Halt ein, bevor der weitere Weg unter die Sohlen genommen wurde.

Nach ca. 2 Stunden erreichten wir dann unser Tagesziel, die Bollenwees. Nach der herzlichen Begrüssung durch die Chefin, Monika Manser, und einer kurzen Einführung in die Hausregeln wurden die Schlafgelegenheiten bezogen. Bevor das feine Nachtessen serviert wurde, gab es noch Zeit, sich frisch zu machen und/oder die schöne Abendstimmung über dem Fälensee zu geniessen.

Der Abend verlief mit Essen, Trinken und guten Gesprächen relativ schnell – offizielle Nachtruhe ist ab 23 Uhr - und so verschwanden alle Gäste nach und nach in ihren Schlafgemächern.

Ausgeruht und mit frischem Elan ging's ans reichhaltige Frühstück, denn wir hatten ja noch etwas vor. Nachdem die Rucksäcke wieder gepackt und die Wanderschuhe geschnürt waren, machten wir uns auf den Weg hinauf zur Saxer Lücke.
Wettertechnisch hatten wir Glück – die Sonne schien und der Himmel war wolkenlos. Unterwegs kamen wir an einigen Informationstafeln vorbei; diese bilden den 1. Geologischen Wanderweg der Schweiz. Und so konnten wir auf dem Weg zum Hohen Kasten Interessantes über die Bildung des Alpsteins erfahren.

Beim Berggasthaus Staubern angekommen, machten die einen Rast und andere erklommen noch die Staubern Kanzel. Auf dem weiteren und teils schmalem Weg Richtung Hoher Kasten kamen uns plötzlich immer grössere Scharen von Touristen entgegen, so dass wir den Plan kurzfristig änderten und über die Alp Soll zur Risi abstiegen.

Im Ruhesitz angelangt, knurrte allen schon mächtig der Magen und so liessen wir uns von der lokalen Küche verwöhnen und genossen dabei die herrliche Aussicht. Gestärkt galt es nun, die letzten Meter bis zum Ziel zu bewältigen.
Hierfür entschied sich das Gros für die Trottinett-Abfahrt und 3 für Schusters Rappen.
Nachdem sich alle wieder in Brülisau eingefunden und gestärkt hatten, hiess es Abschied nehmen und den Heimweg antreten.

Fazit: Die Verköstigung war gut, das Wetter sensationell und die Kameradschaftspflege kam auch nicht zu kurz.  

Teilnehmer: Thomas Bettschen, Charly Burkhalter, Franz Ebneter, Roman Egli, Markus Fehr, Hanspeter Jung, Regula Looser, Andreas Pilger, Alois Schilliger, Markus Schnyder, Walo Schmuckli, Joachim Züger und Christoph Tribelhorn. 


Grillplausch


Zweitagesausflug nach Strassburg

Anfangs Juni besammelten sich 25 Reiselustige beim Feuerwehrdepot, wo wir pünktlich um 07:15 Uhr den Car besteigen konnten und mit unserem Chauffeur Andi die Reise Richtung Strassburg antraten. Trotz Regen, liessen wir uns die gute Stimmung nicht vermiesen.

Nach knapp zweistündiger Fahrt, erreichten wir das idyllische Örtchen Grafenhausen im Südschwarzwald, wo wir in der Tannenmühle einkehrten. Nachdem wir uns mit Kaffee, Gipfeli und Sandwiches gestärkt hatten, vertraten einige noch die Füsse durch die Erlebniswelt (Tierpark) oder auf dem grossen Grundstück.

Um 10 Uhr ging dann die Reise weiter nach Freiburg im Breisgau, wo uns der erste Höhepunkt dieser Reise erwartete, nämlich die Besichtigung der Brauerei Ganter. Bei strömendem Regen erreichten wir nach etwa einstündiger Fahrt die Brauerei, wo wir bereits von einer jungen Dame (leider nur mit einem Schirm) empfangen und in den Showroom geführt wurden. Nach der Begrüssung und einer Videoschau über die 1865 entstandene und immer noch in Familienbesitz geführte Brauerei mit Spannung verfolgt hatten, starteten wir ausgerüstet mit einem Bierglas die interessante Führung durch den Betrieb. Nachdem uns am Schluss der Führung noch vorgeführt wurde, wie man richtig ein Bier zapft, pflegte man anschliessend bei einem frischen Bier und sehr reichhaltigen Vesper (inmitten von Fässern und Tanks) die Kameradschaft.

Gut gestärkt ging dann die Weiterfahrt nach Strassburg weiter, wo wir um zirka halb vier Uhr unser Hotel "de Princes" erreichten und unsere Zimmer beziehen konnten. Aber mit Ausruhen war nichts, denn bereits schon stand eine geführte Stadtbesichtigung auf dem Programm. Mit dem Bus ging es vorbei an den Europäischen Institutionen, Europäischen Gerichtshof und Europaparlament (Besichtigung aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich) und durch das sogenannte "Deutsche Viertel", mit ihren prächtigen Gebäuden aus der Gründerzeit.
Danach wurde unsere Wettertauglichkeit geprüft, denn es ging weiter zu Fuss durch die Altstadt und die Besichtigung des Münsters.
Bis zum gemeinsamen Abendessen suchte man in kleinen Gruppen in den vielen Bars und Cafes rund um das Münster einen gemütlichen Platz und vertrieb sich so die Zeit. Um 19 Uhr trafen sich dann alle in den geschichtsträchtigen Kellergewölben im Gurtlerhof zum Abendessen.

Nach einer teils eher kurzen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück, genossen wir zum Auftakt eine einstündige Bootsrundfahrt auf der Ill.

Anschliessend ging die Weiterfahrt über die Weinstrasse (ist umgeben von Weinreben) zum kleinen Winzerdorf Blienschwiller (liegt im Mittelelsass), wo wir herzlich von Familie Frey in ihrem Weingut empfangen wurden.
Bei herrlichem Sonnenschein genossen wir die tolle Atmosphäre und hörten gespannt den Erzählungen des Winzers zu. Während der ganzen Führung, konnten wir Weine degustieren und entsprechende Snacks dazu geniessen.

Gut gestärkt und mit positiven Eindrücken über die Winzerarbeit nahmen wir dann die Rückfahrt nach Oberuzwil in Angriff (mit einzelnen kurzen Stopps unterwegs). Um 19:45 Uhr trafen wir nach einem tollen und erlebnisreichen Wochenende wieder beim Depot in Oberuzwil ein. 


Theaterabende 2016

"En Sack voll Flöö"

Die Theatergruppe des Freiwilligen Rettungscorps spielte am am 16. und 23. Januar die Komödie "En Sack voll Flöö". Eine wunderbar überdrehte und kurzweilige Komödie, die nur so strotzt von Wortwitz und Situationskomik.

Man sagt ja, ein Sack voll Flöhe sei leichter zu hüten als Jugendliche an der Grenze zum Erwachsen werden.

Diese Erfahrung mach auch Hans (Roland Ziegler), Grossvater der Enkelinnen Doris (Regula Looser), Karin (Sandra Schneider) und Lisbeth (Samantha Brechbühl). Die Grosseltern haben es übernommen, während einer Abwesenheit der Mutter (Monika Graf) für Recht und Ordnung bersorgt zu sein.

Wie anforderungsreich diese Aufgabe ist, wird Hans von Anfang an und ohne Gnade vorgeführt. Dass sich die Grossmutter (Heidi Künzler) bald einmal auf die Seite der Mädchen schlägt, macht die Aufgabe auch nicht einfacher.

Folgende Prüfungen warten au ihn: 1. Der Freund (Andreas Schneider) von Doris wird kurzerhand als Ehemann eingeführt. 2. Karin bringt aus England fremdes Gepäck mit, welches Schmuggelgut enthält. 3. Er verwechselt bei der Übergabe der Schmuggelware Michaels Vater (Stefan Hobi) mit einem Schmuggler (Cornel Rechsteiner) und setzt diesen mit fatalen Folgen ausser Gefecht. Dass er in Michaels Vater einen alten Widersacher erkennt, macht ihn auch nicht glücklicher.

Sein Leiden wäre vermutlich endlos lang, würde nicht seine Tochter früher als erwartet nach Hause zurückkehren.

Theatergedicht von Heidi Künzler