2015


Chlausabend


Hauptversammlung

Ruhiges Vereinsjahr

 

Mit "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr", eröffnete Präsident Roman Egli die 145. Hauptversammlung des Freiwilligen Rettungscorps. Er durfte 50 Mitglieder und Ehrenmitglieder im Restaurant Eppenberg begrüssen.

 

Vereinsausflug und 3-tägige Bergtour

 

Sein erstes Vereinsjahr als Präsident startete Roman Egli unter dem Motto: "Zum Erfolg gibt es keinen Lift - man muss die Treppe nehmen". Der ihm treu gebliebene Vorstand gab ihm den nötigen Rückhalt im abgelaufenen Vereinsjahr.
In seinem Jahresbericht erwähnte er die eher kühlen Temperaturen am Chlausabend, sowie die erste Bewährungsprobe an der Frühlingsversammlung.
Ein erstes Highlight bot den Mitgliedern der Vereinsausflug, welcher dieses Jahr auf grossen Raftingbooten auf dem Rhein stattfand. Nach dem Mittagessen ging es mit Lasertontaubenschiessen weiter, bevor dann das Abendessen im Schloss Wülflingen genossen wurde.
Nach dem Familien-Grillplausch anfangs August, folgte schon der nächste grosse Anlass.
Die 3-tägige Bergtour führte ins Tessin. Die 12 Teilnehmer erreichten am Freitagabend das Ziel Iseo. Am Samstag stand dann der Markt von Ponte Tresa sowie Charlys Höckli in Sessa auf dem Programm. Die Abkühlung am Nachmittag wurde im Casa Gisoretta im Pool oder unter der Pergola genossen. Das Lamatrecking durch die Kastanienwälder bildete den eigentlichen Abschluss der diesjährigen Tour.
Am Ende des Vereinsjahres, wenn die Temperaturen kühler werden, findet die Oberuzwiler Chilbi statt. Und somit auch unsere traditionelle Raclettestube, welche immer ein beliebter Treffpunkt ist.
Zum Abschluss seines Berichtes bedankte sich Roman Egli für den Einsatz und die Unterstützung im letzten Jahr.

 

Neue Ehrenmitglieder

 

Charly Burkhalter mit 18 Dienstjahren und Reto Mähr mit 32 Dienstjahren waren immer dann zur Stelle, wenn irgendwo eine helfende Hand benötigt wurde. Da beide die Feuerwehrkleider an den berühmten Nagel hängen, wurden sie vom Vorstand als neue Ehrenmitglieder vorgeschlagen und mit Applaus gewählt.

 

Motivierte Mannschaft

 

In seinem Bericht erwähnte Kommandant Roger Lindenmann besonders die Bereitschaft zur Weiterbildung, welche in der Mannschaft vorhanden ist. So konnte auf der Kaderseite ein junger Offizier und zwei Unteroffiziere befördert werden. Auch im Bereich der Firstresponder wurden Weiterbildungen besucht und somit Freizeit geopfert zu Gunsten der Feuerwehr. Neben den 51 Einsätzen wurde das Gemeindepersonal in der Anwendung der Feuerlöscher ausgebildet, sowie Frühmitgliederwerbung betrieben beim Spielplatzfest, dem Ferienpass und einer 3. Schulklasse. Durch die Lektionen der Unteroffiziere und Offiziere wurde der Übungsbetrieb wiederum interessant gestaltet.

 

Dank der Gemeinde

 

Ehrenmitglied und Gemeinderat Alois Schilliger überbrachte den Dank der Gemeinde für die geleistete Arbeit und die Unterstützung der Gemeinde auch bei kommenden Anlässen. 

von links: Roman Egli (Präsident)
Charly Burkhalter (neues Ehrenmitglied)
Thomas Bettschen (Vizepräsident)

von links: Roman Egli (Präsident)
Reto Mähr (neues Ehrenmitglied)

von links: Roman Egli (Präsident)
Reto Mähr und Charly Burkhalter
(neue Ehrenmitglieder)
Thomas Bettschen (Vizepräsident)



Raclettestube


Bergtour ins Tessin

28. - 30. August

 

Da mehrfach der Wunsch geäussert wurde, wieder einmal Hanspeter Frei im Tessin zu besuchen, war das Casa Gisoretta in Iseo am Freitag, den 28. August unser Reiseziel.
So haben sich kurz vor 17 Uhr die 12 Teilnehmer beim Depot eingefunden und das Gepäck und den Reiseproviant in den von Roger pilotierten Bus verladen. Dann ging's zügig los, aber nur bis St.Gallen, denn da staute sich der Verkehr auf allen Achsen. Irgendwann war das dann auch geschafft und wir hatten freie Fahrt bis Maienfeld. Dort erwartete uns das nächste dichte Verkehrsaufkommen. Wir nutzen die Gelegenheit und machten eine kurze Pinkelpause im "Heidiland". Nachher ging's zügig und staufrei weiter bis zum Ziel, welches wir gegen 21:30 Uhr erreichten. Die Datumsvorverlegung bescherte uns beim "Zimmerbezug" (Ausrollen der Schlafsäcke) um diese Zeit noch Sonnenlicht und so genossen wir nach der herzlichen Begrüssung einen Willkommensapéro und nachher ein feines Abendessen. Mit interessanten Gesprächen und dem Blick auf das Lichtermeer liessen wir den Abend ausklingen.

 

Am Samstagmorgen wurden wir durch die wärmenden Sonnenstrahlen sanft geweckt und sind dann, nach einem ausgiebigen Frühstück nach Ponte Tresa an den obligaten Markt gefahren. Das Angebot an kulinarischen Spezialitäten und frischem Gemüse und Früchte fasziniert jedes Mal aufs Neue! Aber auch Bekleidung und Schuhe, Haushaltsartikel und Ramsch, sowie Werkzeug, Pflanzen und Haustiere wechseln hier den Besitzer. Als Treffpunkt diente uns das  "Café an der Piazza" und so genossen wir noch den herrlichen Sonnenschein bei einen Apéro oder Latte Macchiato.
Unsere Rückfahrt führte uns erst einmal nach Sessa zu Charly’s Höckli. Der eigenhändig gemauerte Pool, wir erinnern uns noch an den Bericht aus dem Jahre 2011, wurde weiter verfeinert und mit eine freistehende Duschhalterung aus einem geschälten, armdicken Ast ergänzt.
Auf dem Rückweg zum Bus haben wir noch einen Abstecher zu einem ca. 10 m hohen Wasserfall gemacht, welcher zum Abkühlen einlud. Die Rückfahrt nach Iseo erfolgte mehrheitlich der Höhenkurfe entlang, d.h. wir sind nicht mehr runter an den Luganersee, sondern über Astano, Novaggio, Miglieglia, Breno und Aranno gefahren.
Wieder im Casa Gisoretta angekommen, war Abkühlen angesagt: die einen taten dies unter der Pergola, die anderen im Pool. Zum Abendessen gab’s ein typisches Tessiner Gericht: Kaninchen mit Polenta – ein wahrer Schmaus.

 

Auch am Sonntag weckte uns die Sonne mit ihren sanft-warmen Strahlen und wir durften wieder an einem reichlich gedeckten Tisch frühstücken. Wohlgestärkt machten wir uns an die Marschvorbereitungen, galt es doch alle Lamas zu brüsten und striegeln, damit sie auf der Wanderung auch gepflegt aussehen.
Der Weg führte uns über Iseo, mit einer Dorf- und Brennerei-Besichtigung und dann weiter um den Hügel herum herunter nach Vernate, wo wir gegenüber der Kirche eine kurze Rast einlegten. Dabei galt es die Tiere so zusammen zubinden, dass sie nicht zum Abfressen der Zierblumen an den umliegenden Häusern gelangten.
Der Rückweg verlief auf verkehrsarmen Strassen, dafür aber mit vielen Fressgelegenheiten. So galt es, die Tiere geschickt um Gartenhecken und Fensterschmuck herum zuführen und sie dafür auf dem öffentlichen Grund fressen zu lassen.
Der letzte Aufstieg verlief teilweise im Wald. Wir waren aber alle froh, nach der Ankunft und dem Aushalftern der Lamas im Pool eine erfrischende Abkühlung zu geniessen. Der Zeitpunkt der Abreise rückte näher und wir beluden den Bus wieder für die Rückfahrt.
Nach der Verabschiedung von Hampi und Jaqueline, unseren Gastgebern, ging's zügig Richtung San Bernardino. Kurz vor dem Tunnel auf Höhe des Stausees kam der Verkehr zum Stillstand und dann ging für längere Zeit nichts mehr. Nach einer gefühlten Ewigkeit begann der Verkehr langsam wieder zu rollen und es ging weiter. Die nächsten Staus erwarteten uns dann bei Reichenburg und später bei Landquart. Beide konnten teilweise "umfahren" werden, wobei wir letztendlich doch über 5 Stunden für die Rückfahrt aus dem Tessin benötigten. Wohlbehalten und mit einigen schönen Erinnerungen mehr im Gepäck sind wir wieder bei Depot aus dem Bus gestiegen.

 

Vielen Dank an alle und im Speziellen an den Fahrer.

 

Teilnehmer: Rober Boos, Charly Burkhalter, Thomas Bettschen, Roman Egli, Markus Fehr, Manfred Ganna, Hanspeter Jung, Roger Lindenmann, Erwin Rechsteiner, Alois Rütsche, Walter Schmidlin, Christoph Tribelhorn


Grillplausch


Ausflug

Ausflug 2015

 

Am Samstag, den 6. Juni 2015 stand endlich der lang ersehnte Tagesausflug unseres Rettungskorps Oberuzwil auf dem Programm. Bereits um 07.30 Uhr versammelten sich unsere 15 Mitglieder, um sich ins feuchtfröhliche Abenteuer zu stürzen.
Mit grosser Spannung führte uns unser Weg nach einer kurzweiligen Reise mit dem Zug, Postauto und zu Fuss zur altehrwürdigen Klosterkirche in Rheinau. Dort wurden wir planmässig um 09.00 Uhr von unseren zwei Scouts in Empfang genommen. Obwohl zum Bedauern einiger der Znüni etwas zu kurz kam, war der knurrende Magen beim Anblick der Gummiboote schnell vergessen und man konnte es kaum erwarten, sich ins Abenteuer zu stürzen.

 

Umgezogen und barfuss mussten die Boote zuerst vom Parkplatz zum Fluss getragen werden, wo die Tour zu Gummiboot endlich starten konnte. Zu Beginn noch sehr verhalten und anständig konnten rund um Rheinau bereits nach kurzer Zeit erste Softrafting-Erfahrungen gesammelt werden. Zur bitteren Enttäuschung einiger besonders waghalsiger Kameraden stürzte sich keines der Boote die Stauwehr hinunter. Lieber wählten die Scouts die sichere Variante der dagegen witzlos erscheinenden Bootschleusen.
Nach kurzer Zeit erreichte unsere Truppe diejenige Stelle des Rheins, bei der das Wasser vom Stromkraftwerk zurück in den Fluss fliesst und so für eine flotte Strömung sorgt. Da kein anstrengender Paddeleinsatz mehr nötig war, um zügig vorwärts kommen zu können, taute die Stimmung endgültig auf und erste hinterhältige Spritzattacken sorgten für ausgelassene Heiterkeit. Einige besonders Hungrige schwammen bereits dem Mittagessen entgegen.

 

Auf die Anlegung der Boote in Rüdlingen folgte in kurzer Fussmarsch zum Weingut Egghof. Nach einem wohlverdienten und ausgiebig genossenen Apéro mit einheimischen Weinen und Bier drängte sich unsere bestens gelaunte Gesellschaft ins Festlokal des Weingutes, wo wir es uns bei einem reichhaltigen Salatbuffet mit vorzüglichen Steaks haben schmecken lassen. Herrlich!

 

Voll mit diesen Leckereien stand bereits das nächste Highlight auf dem Plan: Lasertontaubenschiessen!

 

Nach massenhaften Fehlversuchen fiel der Groschen plötzlich und unter uns Feuerwehrmännern brach ein gesunder Wettbewerbsgeist aus. Ein Riesenspass, vor allem für die Treffsichersten unter ihnen: Markus Schneider, Peter Eigenmann und Joachim Züger. Glückwunsch! Dem Sieger, was dem Sieger gebührt: Nach dem Trunk für Champions führte das Programm zurück zu den Gummibooten.

 

Tadelloses Badewetter und perfekte Wassertemperaturen luden zum Badespass ein und die Stimmung wurde merklich ausgelassener. Gegenseitige Kenterversuche der beiden Boote unserer fröhlichen Gruppe forderten das eine oder andere Opfer. Rang und Name schützt vor Schabernack nicht: Gerne verliess auch der Steuermann von Boot 1 öfters seinen Platz, um den eigenen Besatzungsmitgliedern zu einer erfrischenden Erquickung im Rhein zu verhelfen. Einige Ruderer schafften es nach diesem Ausflug ins kühle Nass kaum wieder zurück ins Boot. Gummibootränder scheinen erstaunlich viel höher zu sein, als sie zunächst den Anschein machen.
Schwüle Temperaturen und überhitzte Gemüter verleiteten dazu, unbeteiligte "Strandgrillierer" um die eine oder andere Flüssigspende in Dosenform anzubetteln. Die erfolgreiche Ausbeute wurde unter der Bootscrew brüderlich geteilt. Mit zunehmender Strömung schossen wir in Richtung Eglisau. Perfekt im Zeitplan wurden die Boote in Eglisau angetäut und die Scouts dort herzlich verabschiedet und bedankt.

 

Nach einem ausserplanmässigen Bierzwischenhalt in einer wunderbaren Gartenbeiz fuhr uns der Zug via Winterthur zu unserem Abendessen im Schloss Wülflingen. Im herrlichen Ambiente dieses geschichtsträchtigen Schlosses genossen wir unser Rindsfilet an Pfeffersauce, mit Teigwaren und Gemüse. Supergenialfein. Mit Bus und Zug traten wir schlussendlich unseren Nachhauseweg an. Glücklich, satt und unfallfrei erreichten wir nach dieser letzten Etappe um etwa 22.30 Uhr den Bahnhof Uzwil.

 

Ein ganz herzlicher Dank für diesen fantastischen Tag an die Rhein Travel GmbH um Marco Senn für spektakuläre Stunden zu Wasser und zu Land. Wir haben es sehr genossen!